Kimchi wird in Korea zu jeder Mahlzeit gegessen, sogar zum Frühstück.
Denn Kimchi hat wenig Kalorien, enthält viel Ballaststoffe und hat viel Vitamine und Mineralstoffe. Das Superfood schlecht hin.
Da Kimchi zum größten Teil aus Wasser besteht, enthält er extrem wenig Kalorien, kein Fett und keine Kohlenhydrate.
Das Kraut ist eine echte Vitaminbombe. Es enthält Vitamin B-Komplexe und ist besonders reich an Vitamin C, die perfekte Stärkung also für unser Immunsystem. Außerdem stecken die Mineralstoffe Kalium, Magnesium und Eisen in Kimchi, die Nerven, Haut und Haare stärken, sowie Folsäure (ein wichtiger Stoff in der Schwangerschaft und wichtig
für den gesamten Stoffwechsel) und Senföle, die ebenfalls das Abwehrsystem stärken, freie Radikale bekämpfen und antibakteriell wirken.
Hier nun das Rezept, was bei uns sehr gut geht. Selbst die jüngsten essen es sehr gerne.
Zutaten für 4 große Gurkengläser:
Einmalhandschuhe
Für das Gemüse
4 große Chinakohl
1 großem Rettich
1 Bund Frühlingszwiebeln
Für die Würzpaste
150 g koreanische Chiliflocken (oder weniger, je nachdem wie scharf du es magst. Wir benutzen immer die Chiliflocken von Nong Shim Farmer's Heart Red Chili Pepper Powder, derzeit bei Amazon nicht verfügbar)
250 ml Wasser
2 Möhren
1 Zwiebel
1 großen Rettich
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Nashi-Birne oder eine andere süße Birne
6-8 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer
Zubereitung
Kohl vorbereiten
Die Chinakohlblätter sehr gut und einzeln mit dem feinen Meersalz einreiben.
Wasser hinzugeben und mindestens 4 Stunden durchziehen lassen.
Nach 4 Stunden sollte der Kohl weicher geworden sein.
Dann den Kohl ca. 2-3 mal mit frischen Wasser waschen und abtropfen lassen. Zwischen den Waschgängen mal ein Stück Kohl probieren. Er sollte nach dem Waschen angenehm salzig schmecken.
Für die Kimchipaste
1. In einem kleinen Topf kaltes Wasser aufsetzen und mit dem Reismehl vermengen.
Unter ständigem Rühren auf hoher Flamme erhitzen bis eine dickliche Masse entsteht. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
2. Knoblauch, Zwiebel und Ingwer schälen und die Nashi-Birne vom Kerngehäuse befreien.
Alles in eine Küchenmaschine (oder einem Stabmixer) geben und mit der Fischsauce sehr
fein mixen.
3. Die Möhren klein hobeln (wir mögen es so, kannst du auch größer schneiden, ganz wie
du es magst). Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Den Rettich in feine Stifte
mit einem Gemüsehobel hobeln.
4. Die gemixte Paste, die Möhren, Frühlingszwiebeln, Rettich und die Chiliflocken in den
Topf mit der Reispaste geben und alles gut vermischen.
Abfüllen in Einmachgläser
Die Kimchimasse Schraubgläser (wir nehmen immer die großen saure Gurkengläser) abfüllen. Dabei das Kimchi gut andrücken und darauf achten, dass möglichst keine Luftblasen zwischen dem Kimchi eingeschlossen sind. Zwischen Deckel und Kimchi sollten im Glas außerdem mindestens 2-3cm Abstand sein, da während der Fermentation Gase entstehen.
Fermentier-Tip
Die Kimchigläser für 2-3 Tage bei Zimmertemperatur bei ca. 20-22°C aufbewahren, so wird der Fermentationsprozess besser angestoßen. Danach im Kühlschrank oder an einem kühlen Ort aufbewahren.
Tipp von uns
Solltest Du Kimchi das erste mal machen, empfehlen wir Kimchi erstmal in kleine Gläser abzufüllen.
Beim ersten Mal probieren von Kimchi, ist es ausgewöhnlich, es ist ein besonderer und neuer Geschmack. Du solltest es mehrfach probieren und Dich aufjedenfall draufeinlassen.
Kimchi kannst Du direkt essen oder lässt es erst fermentieren. Je länger die Fermentation dauert, desto säuerlicher schmeckt es. Wir lieben Kimchi nach 6 Wochen.
Solltest Du Kimchi direkt genießen hat es natürlich noch Kohlenhydrate. Durch die Fermentation gehen die Kohlenhydrate "verloren".
Kimchi schmeckt kalt und warm gemacht sehr lecker und passt einfach zu allem, Nudeln, Reis auf einem Brot, einem Hamburger, zum Schnitzel oder oder oder.
So.... jetzt schnell die Zutaten organisieren (habe einige Affilate-Links eingefügt) und loslegen.
Lass es Dir schmecken!
Comments